Blagoewgrad

Blagoewgrad liegt ungefähr 100 Kilometer südlich von Sofia direkt an der mazedonischen Grenze. Die Stadt ist bekannt für ihr studentisches Publikum, das entweder an der Amerikanischen Universität von Bulgarien oder an der Neofit-Rilski-Universität studiert. Neben dem studentischen Flair hat Blagoewgrad noch einige interessante Museen sowie ein pulsierendes Nachtleben zu bieten.

 

Geschichte

Blagoewgrad war ursprünglich als thrakische Siedlung Gorna Dshumaja bekannt und wurde hauptsächlich von muslimischer Bevölkerung bewohnt. Diese wurde allerdings größtenteils nach dem Balkankrieg vertrieben. Eine weitere Folge war, dass sich viele Emigranten aus Mazedonien in Blagoewgrad niederließen und die Stadt so zu immer mehr Größe und Bedeutung gelangte. 1950 erhielt sie dann, zu Ehren des bulgarischen Sozialistenführers Dimitar Blagoew, der im 19. Jahrhundert lebte, ihren heutigen Namen.

 

Sehenswertes in Blagoewgrad

Das historische Museum ist ein interessanter Anlaufpunkt in der Innenstadt, indem es von historischen Funden aus der Region bis hin zu ausgestopften Säugetieren alles zu sehen gibt, was irgendwie mit Blagoewgrad oder der Geschichte der Stadt zu tun hat.

Historischen Charme besitzt das Stadtviertel Waroscha, im dem zahlreiche Häuser und Gebäude aus Zeiten der Bulgarischen Nationalen Wiedergeburt zu bewundern sind.

Der schöne Waldpark bietet ein Stück grüner Natur und eignet sich mit seinem botanischen Garten bestens für einen Familienausflug.

 

Ausgehen und Unterhaltung

Studentisches Flair hat die Fußgängerzone der Stadt, hier tummelt sich ein Studentencafé neben dem anderen. Die Küche in diesen ist meist recht einfach gehalten. Das Kristo-Hotel, nahe des Waldparks, bietet gute traditionelle Küche zu angemessenen Preisen. Nachtclubs gibt es natürlich ebenfalls in Blagoewgrad, aber auch wer Kultur liebt, kommt im Vapcarov-Theater und der Vapcarov-Kammeroper auf seine Kosten.